Am letzten Donnerstag, fand ein toller Workshop zum Thema künstliche Intelligenz (KI) im Bereich der Personalentwicklung statt. Organisiert für FKS+ (Fachkräftesicherung Plus), zielte diese 2,5-stündige Online-Veranstaltung darauf ab, Personalentwickler in die Welt der generativen KI einzuführen und das Potenzial für das Tätigkeitsfeld der Personalentwicklung praxisorientiert aufzuzeigen. Den gut 20 Teilnehmenden konnte ich nach einer kurzen Einführung ganz praxisorientiert Beispiele zeigen, die sich am Regelkreis des Bildungsprozessmanagements (nach Müller, Iberer, Freytag) entlanghangelten.

Einführung in die generative KI

Der Workshop begann mit einer grundlegenden Einführung in das Konzept der generativen KI. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Funktionsweise und die Bedeutung generativer KI für die moderne Arbeitswelt. Die Vermittlung des Wissens darüber, was generative KI ist, wie sie funktioniert und warum sie wichtig ist, hat den Grundstein für das Verständnis ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Personalentwicklung gelegt.

Anwendungsbeispiele im Fokus

Der Kern des Workshops lag in der praktischen Anwendung der KI im Kontext der Personalentwicklung, angelehnt an die vier Hauptschritte des Regelkreislaufs des Bildungsprozessmanagements: Ziele setzen, Planen, Umsetzen und Überprüfen.

1. Ziele setzen

Im ersten Schritt wurden mit Hilfe eines Large Language Models (LLM, hier Gemini von Google) die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten einer fiktiven, umzuqualifizierenden Mitarbeiterin umrissen. Dieser Ansatz bot eine innovative Methode, um präzise und individuell abgestimmte Qualifikationsziele zu definieren.

2. Planung

Der zweite Schritt umfasste die detaillierte Planung einer halbjährigen Umqualifizierung mit Unterstützung von KI-Technologien. Dieser Prozess demonstrierte, wie LLMs genutzt werden können, um einen umfassenden und strukturierten Qualifizierungsplan zu erstellen (hier ChatGPT von OpenAI).

3. Umsetzen / Generierung von Lerninhalten

Im dritten Schritt wurden erste Lerninhalte mit verschiedenen inhaltsgenerierenden Tools erstellt. Die Vielfalt der Tools ermöglichte die Erstellung von Folien, Sprachinhalten und Texten, die spezifisch auf die Bedürfnisse der Qualifizierung zugeschnitten waren. Besonders hervorgehoben wurde die einfache Umsetzung mehrsprachiger Inhalte, die die Zugänglichkeit und Flexibilität des Lernmaterials erheblich verbesserte. Mit besonders viel Interesse wurden die GPTs (eine Art vorbereitete „Persona“ in ChatGPT) aufgenommen, die das Fachwissen abfragen und in einem Dialog Verkaufsskills auf die Probe stellen.

4. Feedback und Auswertung durch KI

Abschließend wurden die Möglichkeiten des Feedbacks und der Auswertung von Lernprozessen durch KI besprochen. Dieser Teil des Workshops deutete darauf hin, wie künftig KI genutzt werden könnte, um effektives Feedback zu geben und Lernerfolge präzise zu analysieren.

Fazit: Ein vielversprechender Ausblick mit direktem Umstzungspotenzial

Das hohe Interesse und das fantastische Feedback der Teilnehmenden spiegelten den Erfolg des Workshops wider. Es wurde deutlich, dass generative KI die Fähigkeit besitzt, operative Tätigkeiten nicht nur schneller, sondern auch qualitativ hochwertiger durchzuführen. Besonders wichtig war die Erkenntnis, dass ganzheitliche prozessuale Abläufe durch den Einsatz verschiedener KI-Tools auch ganzheitlich unterstützt werden können.

Die Integration von KI in die Prozesse der Personalentwicklung zeigt eine Zukunft Gegenwart, in der Lernen und Qualifizierung schneller, effektiver und zugänglicher sind als je zuvor.

Die gezeigten Tools finden Sie hier:

externer Link: Google Gemini
externer Link: Deepl
externer Link: Gamma.app
externer Link: Elevenlabs
externer Link: ChatGPT
externer Link: Textshine