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Generative Künstliche Intelligenz hält langsam Einzug in die deutschen Klassenzimmer. Doch obwohl sich da etwas entwickelt, ist die Geschwindigkeit, mit der KI in Schulen integriert wird, eher gemächlich.

Fobizz: zweites Bundesland an Bord

Ein Positivbeispiel, Schulen generative KI adäquat (sprich: ohne, dass Schüler eigene Accounts erstellen müssen und ohne dass die Kommunikation direkt zwischen Schülern und der KI-Plattform stattfindet) bereitzustellen Lehrkräftefortbildungsplattform Fobizz. Nachdem Mecklenburg-Vorpommern den ersten Schritt getan hat, folgt nun Rheinland-Pfalz mit dem Kauf von Landeslizenzen für Fobizz. Dies ermöglicht Lehrkräften in über 1.600 Schulen den Zugang zu KI-Tools wie ChatGPT oder Stable Diffusion. Fobizz bietet nicht nur eine Plattform zum Erlernen des Umgangs mit diesen Tools, sondern auch die Möglichkeit, sie in den Unterricht zu integrieren. Die Plattform dient darüber hinaus auch als Assistenz für weitere Aufgaben der Lehrkräfte.
externer Link: Quelle (Heise-News)

SchulKI.de: Eine Alternative zu Fobizz

Neben Fobizz gibt es auch alternative Angebote wie SchulKI.de, eine auf Schulen zugeschnittene KI, die auf der Technologie von OpenAI basiert. SchulKI bietet Lehrkräften die Möglichkeit, KI-Technologie sicher und datenschutzkonform im Unterricht einzusetzen. So ist SchulKI eine Alternative, insbesondere für Schulen, die denen über das Land keine entsprechenden Möglichkeiten bereitgestellt werden.
externer Link: Infos zu SchulKI.de bei Lehrer-News.de

Weitere Initiativen in den Ländern – Beispiel: KI@school ein KI-Projekt in Bayern

In Bayern findet mit KI@school ein Pilotprojekt statt, das von der Stiftung Bildungspakt Bayern durchgeführt wird. Dieser Schulversuch zielt darauf ab, den Einsatz von KI in Schulen zu erforschen und zu erproben. Dabei geht es um die Entwicklung von Konzepten zur Steigerung der Diagnosekompetenz von Lehrkräften, die Nutzung von Lerndaten und den Einsatz von KI-gestützten Systemen zur individuellen Förderung und Lernbegleitung.
externer Link: Projektseite der Stiftung Bildungspakt Bayern

Fazit: Dringender Bedarf an Kompetenzentwicklung in KI – Schule im Fokus

Dass in Deutschland ein dringender Bedarf an der Entwicklung von Kompetenzen im Bereich KI besteht, sollte „augenscheinvalide“ sein. Wichtiger Hebel dafür die Kompetenzentwicklung im allgemeinbildenden System (im Sinne einer umfassenden Medienkompetenz).
Durch die Qualifizierung von Lehrkräften, die Bereitstellung geeigneter Tools und eine größere Offenheit gegenüber neuen Technologien können deutsche Schulen eine wichtige Rolle in der Integration von KI in die Bildung einnehmen. Projekte wie Fobizz, SchulKI.de und KI@school sind nur einige wenige Schritte in diese Richtung. Es bleibt noch viel zu tun, um das volle Potenzial von KI im Bildungsbereich auszuschöpfen.